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Stadtpfarrei

Mariä Himmelfahrt

Tirschenreuth

Orgel der Stadtpfarrkirche

Die Orgel in unserer Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ hat 43 klingende Register und insgesamt 3294 Pfeifen. Der Spieltisch besteht aus 3 Manualen zu je 56 Tasten sowie dem Pedal mit 30 Tönen. Die Traktur ist mit elektrisch gesteuerten Kegelladen ausgeführt, wodurch der Spieltisch an beliebige Plätze geschoben werden kann.

In den Jahren 1962 bis 1975 erfuhr das Instrument eine weitgehende Neugestaltung. Das Prospekt (s. Bild) aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wurde wieder verwendet.

Die Disposition der insgesamt 4 Werke:

Hauptwerk (l. Manual): Gedacktpommer 16', Holzgedackt 8', Salicional 8', Prinzipal 8', Holzflöte 4', Oktav 4', Nonenkornett, Oktavin 2', Mixtur, Trompete 8'.

Positiv (II. Manual): Rohrflöte 8', Italienisch Prinzipal 4', Blockflöte 4', Schwiegel 2', Spitzquinte 1 1/3', Scharf 1', 17 Krummhorn 8'.

Schwellwerk (III. Manual): Metallgedackt 8', Holzflöte 8', Gamba 8', Geigenprinzipal 4', Geigenschwebung 4', Flachflöte 4', Nachthorn 2', Septimensesquialter, 1 1/7', Lorigot, Zimbel, Fagott 16', Oboe 8', Clairon 4', Tremolo.

Pedal: Zartbass 16', Subbass 16', Violonbass 16', Quintbass 10 2/3', Gedacktbass 8', Oktavbass 8', Violon 8', Pommer 4', Bauernflöte 2', Choralbass, 'Rauschpfeife, Bombarde 16', Posaune 8'

Koppeln (Manualkoppel II/I, Manualkoppel Ill/l, Manualkoppel III/II, Pedalkoppel l, Pedalkoppel II, Pedalkoppel III) und Spielhilfen (Zungeneinzelabsteller, Crescendowalze, Schwelltritt, Tutti, Freie Kombination l, Freie Kombination II, Auslöser, Zungen ab, Crescendo ab, Handregister ab, Freie Pedalkombination).

Näher eingehend auf die Register bestehen innerhalb der Pfeifenreihen einheitliche Konstruktionen, die eine bestimmte Klangfarbe ergeben. Während die Tonhöhe von der Größe einer Pfeife abhängig ist, wird der Klangcharakter maßgeblich von dem für die Pfeifen verwendeten Material (z.B. Kupfer, Zinn, Zink, verschiedene Legierungen, Holz usw.) sowie von der Form der Pfeife (zylindrisch, konisch, trichterförmig) daneben auch von der sogenannten Mensur (= Verhältnis von Weite und Länge der Orgelpfeifen zueinander) und verschiedenen anderen Umständen entscheidend geprägt.