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Stadtpfarrei

Mariä Himmelfahrt

Tirschenreuth

Historie Alte St. Peter-Kirche

 

Sie ist schon im Jahre 1130 beurkundet und war bis gegen 1300 die Pfarrkirche von Tirschenreuth. Die wahrscheinlich älteste Kirche der Gegend liegt an der vermuteten alten Reichsstraße.

Der jetzige Bau, mit Flachdecke und vier Fensterjochen, stammt aus der Zeit um 1720. Von der neuen Ausstattung sind nur die alten Stuhlwangen der Barockzeit und das Ölbild der Geiger vor St. Kümmernis“ (1. Hälfte 17. Jh.) zu erwähnen. Der Kult der Hl. Kümmernis hängt vielleicht mit dem in Tirschenreuth einst blühenden Tuchmachergewerbe zusammen.

Bis Mitte der 60er Jahre wurden regelmäßig Gottesdienste abgehalten.
Wegen erheblicher Baumängel mußte das Kirchlein Ende der 60er Jahre gesperrt werden.

Zu Beginn der Gesamtrenovierung in den 80er Jahren stieß man auf einen alten Steinfußboden. Umfangreiche archäologische Ausgrabungen brachten zahlreiche Fundamente und Fußböden früherer Bauten (vor 1720) zum Vorschein.

Zwei Baugruben der Ausgrabungsarbeiten wurden im Innenraum der Kirche belassen und mit Glas abgedeckt. Durch diese archäologischen Arbeiten verzögerte Renovierung wurde am 29. Juni 1994 mit der Einweihung durch Herrn Generalvikar Monsignore Dr. Wilhelm Gegenfurtner aus Regensburg abgeschlossen.

Seitdem finden wieder regelmäßig Gottesdienste statt.
Das Kirchlein, in dem ca. 70 Personen in den Mittelbänken Platz finden, wird auch sehr gerne für Trauungen genutzt.